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Online-Brainstorming in 7 Schritten

Willkommen zu unserem dritten Blog über Online-Brainstorming. Unser erster Blog betonte die Bedeutung des Live-Online-Brainstormings, während die zweiter Blog auf eine optimale Vorbereitung. In diesem neuesten Blog beschreiben wir, wie man ein Online-Brainstorming in 7 Schritten erfolgreich durchführt. Welche das sind, können Sie unten lesen!

1. Beginnen Sie mit einer guten Einleitung

Natürlich beginnen Sie die Sitzung mit einem guten Start: Begrüßung, Einchecken (wie sitzen alle?), Vorstellung der Tagesordnung und eine lustige interaktive Einführung, falls sich die Teilnehmer noch nicht kennen.

2. Übung mit dem Werkzeug

Nutzen Sie den Chat, das Whiteboard oder ein externes Programm während der Brainstorming-Sitzung? Dann führen Sie die Teilnehmer zunächst mit einer unterhaltsamen, niedrigschwelligen Übung an diese Programme heran oder machen Sie die Einführung beispielsweise auch mit diesem Tool.

3. Diskutieren Sie die Bedeutung und die Regeln

Bevor Sie mit dem Brainstorming beginnen, besprechen Sie den Grund für das geplante Brainstorming (warum machen wir das?) und das Hauptziel. Teilen Sie dann die Grundregeln für eine gute Brainstorming-Sitzung mit. Diese sind:

  • Alle Ideen sind willkommen (je verrückter, desto besser!)
  • Kritisieren Sie nicht
  • Auf Ideen von anderen aufbauen
  • Wir setzen auf Quantität

Unterstützen Sie die ersten drei Schritte visuell mit einprägsamen PowerPoint-Folien.

4. Beginnen Sie mit einer braindump

Bevor man mit dem eigentlichen Brainstorming beginnt, ist es sinnvoll, alle vorhandenen Ideen gleich zu sammeln. Dies kann mit einem braindump: Jeder Teilnehmer schreibt frei seine Ideen zu dem Thema auf. Das Erfassen aller vorhandenen Ideen, z. B. über den Chat, öffnet die Tür für originellere Alternativen.

5. Umsetzung der gewählten Arbeitsform

Wenn alles gut geht, haben Sie im vorherige Phase bereits eine Brainstorming-Variante vorbereitet. Zeit, sie jetzt umzusetzen!

6. Clustern und Bewerten der gesammelten Ideen

An die Ideenphase schließt sich eine Ideenbewertungsphase an, in der die gesammelten Ideen verglichen, bewertet und weiter entwickelt werden. Planen Sie dafür 5 bis 10 Minuten nach dem Brainstorming ein, um alle Ideen in logische Themen zu gruppieren.

Eine einfache Methode, um schnell die besten Ideen auszuwählen, besteht darin, die Teilnehmer abstimmen zu lassen. Geben Sie jedem eine Anzahl von Stimmen und lassen Sie sie einzeln und still abstimmen. Lassen Sie sie zum Beispiel die Ideen ankreuzen, die sie am interessantesten finden. Verwenden Sie ein externes Tool wie Mural oder Miro? Oft gibt es die Möglichkeit, auf Notizen mit einem Daumen oder einem Herz zu antworten. Erstellen Sie nach der Abstimmung eine Liste mit den Ideen, die die meisten Stimmen erhalten haben.

Ein nützliches Instrument für die Konvergenz ist die Bewertungsmatrix: ein Modell mit zwei Achsen, die vier Ebenen bilden. Die horizontale Achse bewertet den erforderlichen Aufwand und die vertikale Achse die Auswirkungen. Tragen Sie alle Ideen in die Bewertungsmatrix ein. Ideen mit hoher Wirkung und geringem Aufwand sind ideal: greifen Sie diese zuerst auf. Ideen mit geringer Auswirkung und hohem Aufwand werden besser aufgeschoben.

7. Diskutieren Sie Folgeschritte

Egal, ob Sie sich sofort entscheiden, welche Ideen Sie aufgreifen wollen oder nicht, nehmen Sie sich am Ende der Sitzung immer Zeit, um die nächsten Schritte zu besprechen. Was ist nötig, um Ihre Idee umzusetzen? Wer ist für welche Aufgaben zuständig? Und was sind die Fristen? Schicken Sie nach der Sitzung eine Zusammenfassung und die Liste der Aktionspunkte, auf die Sie sich als Gruppe geeinigt haben, an jeden Teilnehmer. Auf diese Weise vermeiden Sie Missverständnisse und stellen sicher, dass etwas geschieht.

Apropos Action: Wir sind am Ende dieses dritten und zugleich letzten Blogs zum Thema Brainstorming angelangt. Sind Sie bereit für Ihr nächstes Live-Online-Brainstorming? Viel Glück!